Domaine de Maison Blanche
« Der Chasselas in all seinen Varianten »
König auf dem Weingut ist der Chasselas. Diese im Genfersee-Becken historische Rebsorte wird in jeder erdenklichen Art und Weise verarbeitet: «Der Chasselas in allen Ausprägungen»!
Das «Maison Blanche» GESTERN
Die Familie de Mestral stammt ursprünglich aus Savoyen von der gegenüberliegenden Seeseite. Sie hat sich im 13. Jahrhundert in Mont niedergelassen. Erstmals schriftlich erwähnt wurde das Familien-geschlecht im Jahre 1248.
Zu dieser Zeit gehörte Mont zum Herzogtum Savoyen und Pierre de Mestral war Hauptmann der Burg, die Ludwig von Savoyen besass. Das Weiße Haus, erbaut im 13. Jahrhundert, war zunächst ein befestigtes Haus, das als Salzlager und Garnison genutzt wurde. Jean, Kommandeur eines Bataillons im Dienst von Franz I., erwarb es 1528. Von da an blieb das Haus im Familienbesitz. Im Herbst 1985 übernahm Yves de Mestral das Weingut, welches damals 4 Hektar umfasste und wurde erster Winzer der Familie.
Die Domaine de maison Blanche heute
Im Laufe der Jahre durch Käufe und Pacht vergrößert, ist die Fläche des Anwesens auf 10 Hektar angewachsen. Hauptsächlich bestehend aus der typischen Waadtländer Rebsorte, dem Chasselas. Yves und Antoine de Mestral haben Spaß daran, mit ihm zu spielen, indem sie ihn auf jede erdenkliche Weise vinifizieren: Chasselas in all seinen Ausprägungen!
Weitere beliebte Rebsorten wie Viognier und Savagnin Blanc, oder Gamay, Pinot Noir, Malbec, Mondeuse, Merlot, Cabernet Sauvignon und Franc ergänzen das Angebot.
Die meisten dieser Weine werden in gebrauchten Fässern ausgebaut, um eine harmonische Reifung zu gewährleisten. Die Philosophie des Hauses ist es, trinkfertige Weine zu verkaufen, welche je nach Sorte, mehrere Jahre Lagerung benötigen. Diese zusätzliche Pflege beeinflusst abschliessend den Verkaufspreis.
Die Pflege des Weinbergs ist ein ständiger Entwicklungsprozess: Es gilt nicht nur die Auflagen von Vinatura und Vitiswiss zu berücksichtigen, das heisst auf den Einsatz von Herbiziden zu verzichten, sondern weitere Massnahmen im Einklang von Natur und Umwelt zu verwirklichen.
Mitglied der Vereinigung «Selbsteinkellernde Schweizer Weinbauern».
Was ist selbsteinkellernder Schweizer Weinbauer? Der selbsteinkellernde Weinbauer kellert, wie der Name sagt, die Ernte in seinem eigenen Keller ein. Er kümmert sich mit Sorgfalt um das Wachstum seiner Reben und pflegt den Wein mit Hingabe. Er ist der Handwerker, welcher sich bei Eintritt in diese Vereinigung verpflichtet hat, nur seinen eigenen Wein aus seinen eigenen Reben zu produzieren. Mit viel Liebe hegt und pflegt er seine Reben. Sein oberstes Ziel ist es, den Kunden mit seinem Wein Genuss und Freude zu bereiten.
